Veni vs. Mert – Ein Streit um die StreamAwards eskaliert

Die deutschsprachige YouTube-Community erlebt derzeit ein öffentliches Drama, das sich zwischen dem österreichischen YouTuber Veni und dem deutschen Musiker und YouTuber Mert abspielt. Auslöser des Konflikts ist die Nominierung von Mert bei den StreamAwards, einer Veranstaltung, die von der bekannten Streamerin Reved ins Leben gerufen wurde. Mert wurde dort als „Newcomer des Jahres“ nominiert, was bei Veni für großes Unverständnis sorgte.

Venis Kritik: Kein „Newcomer“ aufgrund von Merts Musik-Karriere

In einem seiner Streams äußerte Veni harsche Kritik an der Nominierung Merts. Seiner Meinung nach sei Mert aufgrund seiner bereits etablierten Musik-Karriere, bei der er eine große Reichweite und Erfolge erzielt hat, nicht mehr als „Newcomer“ zu bezeichnen. Laut Veni sollte der Preis vor allem neuen Talenten vorbehalten sein, die erst vor kurzem in der Streaming- oder Content-Creator-Szene Fuß gefasst haben.

„Das ist doch ein Witz. Jemand, der schon eine erfolgreiche Musik-Karriere hat, soll plötzlich ein Newcomer sein? Das ist unfair gegenüber den echten Neulingen in der Szene“, sagte Veni während eines Streams.

Schwere Anschuldigungen gegen Mert

Doch der Streit eskalierte schnell. Veni griff Mert nicht nur wegen der Nominierung an, sondern warf ihm auch vor, homophobe Aussagen in der Vergangenheit gemacht zu haben. Diese Vorwürfe basieren auf alten Videos und Aussagen, die Mert vor mehreren Jahren getätigt haben soll. Zudem behauptete Veni, Mert habe sich niemals für diese Aussagen entschuldigt und sei daher weiterhin als homophob zu betrachten.

Die Wortwahl Venis in seinen Angriffen war besonders drastisch. Er beschuldigte Mert unter anderem, ein „homophober Hu********“ zu sein. Diese provokante Äußerung führte zu starker Polarisierung in der Community: Während einige Venis Kritik an Merts Nominierung unterstützen, verurteilten andere seine beleidigende Wortwahl.

Merts Reaktion: „Die Wahrheit wird ans Licht kommen“

Mert ließ die Vorwürfe nicht auf sich sitzen und reagierte ebenfalls in einem Statement. Er bestritt die Behauptungen, sich nie entschuldigt zu haben, und verwies darauf, dass er sich in der Vergangenheit sehr wohl für die umstrittenen Aussagen entschuldigt habe. Er betonte, dass die Vorwürfe von Veni haltlos seien und kündigte an, rechtliche Schritte einzuleiten.

„Das, was Veni hier macht, ist nicht nur eine Lüge, sondern auch rufschädigend. Mein Anwalt wird sich darum kümmern“, erklärte Mert in einem Video. Er legte zudem Beweise vor, die zeigen sollen, dass er sich tatsächlich für frühere Fehler entschuldigt hat. Diese Beweise fanden bei vielen Zuspruch, was Venis Behauptungen weiter untergräbt.

Die Reaktionen der Community

Die Auseinandersetzung sorgt für hitzige Diskussionen in den sozialen Medien. Während einige Nutzer Veni für seine kritische Haltung gegenüber Merts Nominierung und die Verteidigung der „echten Newcomer“ loben, kritisieren andere seine persönlichen Angriffe und die unangebrachte Wortwahl.

Auch Reved, die Veranstalterin der StreamAwards, geriet durch den Streit unter Druck. Einige fordern, dass die Kriterien für die Nominierungen überarbeitet werden, um Missverständnisse wie dieses in Zukunft zu vermeiden. Andere argumentieren, dass Mert trotz seiner musikalischen Karriere als Newcomer in der Streaming-Szene gelten könnte, da er sich erst kürzlich intensiver mit dieser Plattform auseinandersetzt.

Fazit: Ein Streit mit Konsequenzen

Der Konflikt zwischen Veni und Mert zeigt einmal mehr, wie schnell Meinungsverschiedenheiten in der Online-Welt eskalieren können. Während Venis Kritik an der Nominierung möglicherweise berechtigt ist, haben seine beleidigenden Äußerungen viele Zuschauer gegen ihn aufgebracht. Mert hingegen versucht, den Vorwürfen mit rechtlichen Mitteln entgegenzutreten, was das Drama weiter befeuern könnte.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob die beiden Streithähne einen Weg finden, den Konflikt beizulegen – oder ob dieser Streit die deutschsprachige YouTube-Community noch länger beschäftigen wird.

Philipp Gilnhammer
Philipp Gilnhammerhttps://beeinsights.de
Mein Name ist Philipp und ich bin Chefredakteur für das Beeinsights Influencer Magazin. Mit einer tiefen Begeisterung für die Welt der sozialen Medien und der Influencer-Kultur teile ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen, um anderen zu helfen, in dieser dynamischen Branche erfolgreich zu sein. Ich glaube daran, dass Authentizität und Kreativität der Schlüssel zu einer starken Online-Präsenz sind. In meinen Artikeln beleuchte ich aktuelle Trends, gebe praktische Tipps und teile inspirierende Geschichten von Influencern, die den Mut haben, ihre Stimme zu erheben. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit euch die faszinierende Welt der Influencer zu erkunden und wertvolle Einblicke zu bieten, die euch auf eurem Weg unterstützen!

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